Der Maler und Grafiker Werner Gottsmann wurde am 04. Dezember 1924 in Schönheide (Sachsen) geboren und starb am 12. August 2004 in Potsdam.
Nach der Volksschule und einer Ausbildung zum Textilkaufmann wurde er 1942 zur Wehrmacht eingezogen. 1945 geriet er für vier Jahre in russische Kriegsgefangenschaft. Danach ging er nach Zwickau, um an der Robert-Schumann-Akademie Malerei und Grafik zu studieren. 1953 wechselte er an die Meisterschule für Grafik Berlin, wo er unter anderem unter Prof. Hans Baltzer Buch- und Plakatgrafik lernte.
Gottsmann war dann von 1956 bis 1971 als Buch- und Plakat-Grafiker in der ehemaligen DDR tätig und gestaltete in diesem Rahmen auch zahlreiche Filmplakate für den Progress Filmverleih der DEFA. Seine Plakate wurden mehrfach ausgezeichnet und Gottsmann gilt als einer der Mitbegründer der DDR-Plakatkunst. Zusammen mit Grafikern wie Heartfield und Wittkugel entwickelte er den bis dahin durch Kombinationen von Porträt, Szene und Ausschnitt dominierten Stil weiter, indem Montagen von Fotos und Zeichnungen sowie filmische Effekte wie Überblendung und Projektion verwendet wurden.
Ab 1974 arbeitete Werner Gottsmann dann freiberuflich als Maler in Teltow.
Im Archiv befinden sich 29 Filmplakate, die von Werner Gottsmann gestaltet wurden.
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