Filmplakat: Jung & schön (2013)
Filmplakat: Jung & schön
Filminhalt: Die junge (und nicht zu vergessen: schöne) Isabelle (Marine Vacth) verliert während eines Familienurlaubs in Südfrankreich kurz vor ihrem 17. Geburtstag ihre Unschuld an einen deutschen Flirt, ein Erlebnis, das sie der romantischen Umstände zum Trotz ? nachts am Strand, nach dem gemeinsamen Genuss von Eiscreme ? einigermaßen ernüchtert zurücklässt. Auf die Frage des neugierigen kleinen Bruders, ob es denn schön gewesen sei, entgegnet sie kurz angebunden: Nein. Zurück in Paris, entschließt sich Isabelle, als Prostituierte zu arbeiten. Sie inseriert auf einer Website, legt sich ein Geschäftshandy zu und verabredet sich per SMS mit interessierten Männern ? in der Mehrzahl gutsituierte ältere Herren ? in Hotelzimmern, für mehrere hundert Euro pro Stunde.
Dabei mangelt es Isabelle gar nicht an Geld, sie lebt in gutbürgerlichen Verhältnissen, hat einen stabilen Freundeskreis und unter ihren Mitschülern auch mindestens einen heimlichen Verehrer. Doch an den Nachmittagen nach der Schule zieht es sie immer wieder in die anonymen Hotelzimmer zu den fremden Männern. Den stetig anwachsenden Verdienst versteckt sie weit hinten im Kleiderschrank, und auch sonst erzählt sie niemandem, auch nicht ihrer besten Freundin Claire, von ihren sexuellen Eskapaden. Doch bald kommt es bei einem der Treffen zu einem tragischen Zwischenfall ? und Isabelles Geheimnis fliegt auf. Während der Stiefvater (Frédéric Pierrot) die Angelegenheit mit einem Achselzucken ("Nicht verwunderlich, so hübsch wie sie ist!") aufnimmt, ist Mutter Sylvie (Géraldine Pailhas) tief schockiert. Ein Psychiater soll eingeschaltet werden, um Isabelles Verderbtheit auf den Grund zu gehen.