Filmplakat: Buena Vista Social Club (1999)
Filmplakat: Buena Vista Social Club
Filminhalt: Ry Cooder - amerikanischer Musiker und Produzent - reist 1996 nach Kuba um dort eine Platte aufzunehmen. Er hatte gehört, dass einige der legendären Soneros aus den 30er, 40er und 50er Jahren noch am Leben sind. Doch die meisten sind in Vergessenheit geraten, viele haben seit Jahren oder Jahrzenten kein Instrument mehr in der Hand gehabt. Tatsächlich gelingt es ihm, einige der Meister der Kubanischen Musik aufzuspüren. Während der ersten Aufnahmen entwickelt das Projekt eine Eigendynamik und immer mehr Musiker stoßen hinzu.
Das Album Buena Vista Social Club, benannt nach einem berühmten, längst nicht mehr existenten, kubanischen Musikklub, wird überraschend zum internationalen Bestseller. Die Texte und die Musik, interpretiert von den besten Musikern des Landes, stehen gleichsam für eine Musikepoche Kubas und für die Schönheit und Poesie des Landes mit den ältesten Autos der Welt.
Als Cooder 1998 erneut nach Kuba reist um eine Soloplatte mit Ibrahim Ferrer aufzunehmen wird er von Wim Wenders und einem kleinen Filmteam begleitet. Sie wollen die Geschichten rund um den Buena Vista Social Club dokumentieren und einen Teil des Zaubers dieser Musik auf Zelluloid bannen.
Im Zentrum dieses Filmes stehen Aufnahmen von zwei Konzerten des BVSCs in Amsterdam und des Abschlußkonzertes in der Carnegie Hall in New York. Eingeflochten wurden aber auch Proben, Jams und Ausschnitte aus den Lebensgeschichten der alten Männer, die bis zu diesem Projekt Kuba nie verlassen hatten und plötzlich international gefeiert werden.