Filmplakat: Sophie Scholl - Die letzten Tage (2005)
Filmposter: Sophie Scholl - Die letzten Tage (Lichtrausch.com)
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Filminhalt: Die auf historischen Ereignissen beruhende Geschichte der Geschwister Sophie und Hans Scholl und der von ihnen mitbegründeten Widerstandsbewegung der "Weißen Rose" dürfte den meisten Zuschauern durch den Schulunterricht oder auch eine frühere Verfilmung von Michael Verhoeven (Die weiße Rose, 1982) bekannt sein:
München im Februar 1943: Das innenpolitische Klima ist angespannter denn je, die Nazi-Führung will das Volk, den einsetzenden militärischen Niederlagen an der Ostfront zum Trotz, weiterhin kollektiv auf ideologischer Linie halten. Sophie (Julia Jentsch) und Hans (Fabian Hinrichs) engagieren sich gemeinsam mit einigen Kommilitonen gegen das unterdrückerische Regime, indem sie in anonymen Schriften zum zivilen Ungehorsam aufrufen. Als der Hausmeister der Universität die Geschwister beim heimlichen Austeilen von Flugblättern erwischt, werden sie von der Gestapo festgenommen.
Der Film konzentriert sich im wesentlichen auf die Verhöre der Sophie Scholl durch den Gestapo-Ermittler Robert Mohr (Alexander Held) in der Münchener Untersuchungshaft, sowie auf den Scheinprozess gegen die drei Hauptangeklagten ? neben Sophie und Hans Scholl noch ihr Freund und Weggefährte Christoph Probst ? vor dem Volksgerichtshof und seinem berüchtigten Vorsitzenden Roland Freisler.
Regisseur Marc Rothemund konnte auf erstmals veröffentlichte Verhörprotokolle aus alten DDR-Archiven zurückgreifen, was dem Film zusätzliche Authenzität verleiht.