Filmplakat: Good Night, and Good Luck. (2005)
Filmposter: Good Night, and Good Luck.
Filminhalt: Der renommierte CBS-Nachrichtenmoderator Edward Murrow (fantastisch dargestellt von David Strathairn) richtet seine lapidare Abschiedsformel "Good Night, and Good Luck" allwöchtentlich an eine amerikanische Öffentlichkeit, die in einem gesellschaftlichen Klima der Angst lebt. Der Kalte Krieg mit den Sowjets hat Anfang der fünfziger Jahre einen ersten athmosphärischen Höhepunkt erreicht. Die weitverbreitete Paranoia vor allem, was kommunistisch ist oder auch nur sein könnte, führt zur Denunziation und Verfolgung aller, die als verdächtig angesehen werden. Die politische Meinungsfreiheit wird, auch in weiten Teilen der Presse, dem Diktat des konservativen Zeitgeistes unterworfen, zu dessen Richter sich der rigide "Kommunistenjäger" Senator McCarthy aufgeschwungen hat.
Der ihm unterstellte Ausschuss, der alles, was als "unamerikanisch" postuliert wird, untersuchen und verfolgen soll, dient ihm als öffentliches Schreckenstribunal. Berufsverbote, gesellschaftliche Bloßstellungen, oftmals ohne jede Beweisführung, sind an der Tagesordnung (der berühmte US-Dramatiker Arthur Miller schrieb im übrigen sein in den fünfziger Jahren uraufgeführtes Stück Hexenjagd als Parabel auf die damaligen politischen Zustände).
Die kleine Redaktion des kritischen CBS-Nachrichtenmagazins um Fred Friendly (George Clooney himself), Joe Wershba (Robert Downey Jr.) und Moderator Murrow wagt den Aufstand und legt sich, gegen die Bedenken der Senderführung, in ihrer wöchentlichen Fernsehsendung mit McCarthy an und stellt dessen undemokratische Vorgehensweise öffentlich in Frage. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen, denn die Feinde sind mächtig.