Geoffrey Rush, mit vollem Namen Geoffrey Roy Rush, wurde am 6. Juli 1951 in Toowoomba, Queensland, Australien geboren. Er ist ein australischer Film- und Theaterschauspieler, der für seine exzentrischen und oft schurkischen oder gestörten Rollen bekannt ist. Er gehört zu den 24 Personen, die die Triple Crown of Acting gewonnen haben, also einen Oscar, einen Emmy und einen Tony Award (Stand 2023).
Rush begann seine professionelle Schauspielkarriere 1971 mit dem Queensland Theatre Company. Er studierte zwei Jahre an der L’École Internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris. Sein Broadway-Debüt gab er 2009 in der absurden Komödie Exit the King, für die er einen Tony Award als bester Schauspieler in einem Theaterstück erhielt.
Seinen internationalen Durchbruch hatte er mit dem Film Shine – Der Weg ins Licht (1996), für den er einen Oscar als bester Hauptdarsteller gewann. Seine anderen Oscar-nominierten Rollen waren für Shakespeare in Love (1998), Quills – Macht der Besessenheit (2000) und The King’s Speech – Die Rede des Königs (2010). Rush wurde auch populär für seine Rolle als Captain Hector Barbossa in der Pirates of the Caribbean-Reihe (2003–2017).
Rush ist auch für seine Leistungen im Fernsehen bekannt. Er wurde für einen Emmy Award als bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm nominiert für seine Darstellungen des Komikers Peter Sellers in dem HBO-Film The Life and Death of Peter Sellers (2004) und des Wissenschaftlers Albert Einstein in der National Geographic-Anthologie-Serie Genius (2017), wobei er für erstere gewann.
Rush ist der Gründungspräsident der Australian Academy of Cinema and Television Arts und wurde 2012 zum Australier des Jahres ernannt.
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