Ken Loach ist ein britischer Filmregisseur und Drehbuchautor, der für seine Erzählweise von sozialen Dramen und sein Engagement für den Sozialismus bekannt ist. Er wurde am 17. Juni 1936 in Nuneaton, Warwickshire, geboren und studierte Jura am St Peter’s College in Oxford. Er begann seine Karriere als Schauspieler und Regisseur für das britische Fernsehen, wo er mehrere Dokudramen für die Reihe The Wednesday Play inszenierte.
Loach dreht Spielfilme für das Kino, die sich oft mit den Konflikten und Nöten der britischen Arbeiterklasse beschäftigten. Sein erster Kinofilm war Poor Cow (1967), der das Leben einer Frau schildert, deren Mann im Gefängnis ist. Es folgte Kes (1970), ein berührender Film über einen Jungen, der von zu Hause und in der Schule misshandelt wird und sich mit einem jungen Turmfalken anfreundet. Dieser Film wurde vom British Film Institute zum siebten besten britischen Film des 20. Jahrhunderts gewählt.
Loach ist seit 1962 mit Lesley Ashton verheiratet und hat fünf Kinder, darunter den Regisseur Jim Loach. Er ist politisch aktiv und unterstützt verschiedene linke Parteien und Bewegungen. Er ist auch ein Kritiker des Neoliberalismus, des Irakkriegs und der Europäischen Union.
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