Kinoplakate von Jan Tschichold

Der Typograph, Schriftentwerfer, Lehrer und Plakatgestalter Jan Tschichold wurde am 2. April 1902 in Leipzig als Johannes Tzschichhold geboren und starb am 11. August 1974 in Locarno (Schweiz). Er gilt als bedeutender Vertreter der Neuen Typographie.

Als Sohn eines Schriftenmalers beschäftigte sich Tschichold schon früh mit der Typographie. Er studierte an der Leipziger Akademie der Künste Kalligraphie, Drucktechnik und Buchbinderei. Nach dem Studium machte er sich 1923 als freier Gestalter und Typograph selbstständig.

1926 zieht Tschichold mit seiner Ehefrau Edith nach München. Dort erstellt er eine Filmplakatreihe für den Phoebus-Palast.

Nach der Machtübernahme der Nazis wurde Tschichold zusammen mit seiner Frau 1933 verhaftet und verhört, konnte aber im Anschluss mit Frau und Sohn Peter in die Schweiz flüchten.

Der Nachlass von Jan Tschichold befindet sich seit dem Jahr 2006 im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig.

Im Archiv befinden sich 19 Filmplakate, die von Jan Tschichold gestaltet wurden.

1928
Hochzeitsmarsch
1927
Anwalt des Herzens, Der
1927
edle Blut, Das
1927
Frau ohne Namen, Die - 2. Teil
1927
Gehetzte Frauen
1927
Hose, Die
1927
Lady ohne Schleier, Die
1927
Laster der Menschheit
1927
Mittelholzers Afrika-Flug
1927
Nacht der Liebe, Die
1927
Napoleon
1927
Orientexpress
1927
Piquedame
1927
Prinz Louis Ferdinand
1926
Entfesselte Elemente
1926
General, Der
1926
Kameliendame, Die
1926
Kiki
1926
Man spielt nicht mit der Liebe