Der Zeichner und Gebrauchsgraphiker Roland Storck wurde am 14. Mai 1908 in Hannover geboren und starb im Alter von 79 Jahren am 18. Juni 1987 in Neu-Anspach (Hochtaunus).
Nach seinem Abitur am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Hannover begann Roland Storck zunächst ein Medizinstudium, das er aber abbrach, um die Kunsthochschule Hannover zu besuchen. Nach seinem Studienabschluss arbeitete er zunächst als Zeichner und Karikaturist für eine Zeitung.
Im 2. Weltkrieg wurde er als Melder in Russland eingesetzt und kam verletzt in Kriegsgefangenschaft, aus der er aber fliehen konnte.
1947 heiratete er in Frankfurt am Main seine Frau Therese (geb. Althaus). 1949 wurde die gemeinsame Tochter Manuela geboren. Zu dieser Zeit arbeitete Roland Storck bereits einige Zeit bei der deutschen Paramount und erstellte dort Filmplakate und Werberatschläge.
Anfang der 50er Jahre wurde Paramount Pictures durch das U.S. Supreme Court zur Abgabe seiner großen Kinokette gezwungen, was einen lang anhaltenden Niedergang des Studios zur Folge hatte. Die großen Stars gingen langsam weg. Die dadurch entstandenen finanziellen Nöte des Studios führten zur Entlassung von Mitarbeitern, zu denen Ende der 50er auch Roland Storck gehörte.
Nach seiner Kündigung arbeitete er noch bis in die 70er Jahre bei Samson Apparatebau in Frankfurt als Sachbearbeiter.
Im Archiv befinden sich 16 Filmplakate, die von Roland Storck gestaltet wurden.
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