Das Plakat - Mitteilungen des Vereins der Plakatfreunde erschien von 1910 bis 1921. Herausgeber war der bedeutende Plakat-Sammler Hans Sachs. Die Zeitschrift wurde bei einer maximalen Auflage von ca. 10.000 Exemplaren im Sommer 1921 national und international beachtet. Der vorliegende Text stammt aus dem Sonderheft Der Film, 11. Jahrgang, Oktober 1920, Seite 443 bis 449. Die Abbildungen fehlen. Dr. Walter F. Schubert ist Autor des Werkes Die Deutsche Werbe-Graphik. Berlin, Francken & Lang 1927. |
Amerika verdanken wir Altweltler die Erfindung und Nutzbarmachung der Kinemathographie und ihm … (nein: verdanken können wir da nicht sagen, bei aller Hochachtung vor dem Reklamekönnen der Neuweltler drüben!) – besser also: und es lieferte uns gleich die Reklame dazu, das ganze Waffenlager zur Aufpeitschung von Auge und Ohr, ein Rüstzeug von einer Fülle und Vielgestaltigkeit, daß der ganze Anreißerbetrieb unserer Jahrmärkte, auf denen zuerst das neue „Weltwunder” vor die breite Öffentlichkeit trat, neben der Kühnheit dieses Tamtams verblaßte und verstummte. Da kamen – von den sonstigen Formen der Kinoanpreisung ganz zu schweigen – Plakate von einem Umfang und von einer stofflichen und farbigen Wildheit, wie man sie hier noch nie gesehen hatte.
Indessen: die Wildwestaufmachung des Gastes paßte sich rasch den Eigenheiten und der Volkspsyche seiner Umgebung an, und mit seiner Übersiedelung aus der Wanderbude in eigene stehende Theater, mit der Eroberung und Durchdringung unserer Städte, mit der Vervollkommnung des gesamten technischen Apparates und mit dem Ausbau der Spielpläne gewann auch das Filmplakat ein neues Aussehen. Nun freilich keineswegs immer ein vorteilhafteres. Und ebensowenig ein unbedingt nationales. Dagegen wirkten Kräfte, die aus dem ganzen Aufbau dieses neuen Industrie- und Handelszweiges regsam wurden. Denn wie sich dieses vielverästelte Gebilde nun einmal gestaltet hat, kennt es keine Landesgrenzen, keine Nationalitäten, wächst und wuchert es über alle Staats- und völkischen Scheidewände hinüber und herüber und will darum in seiner Bildwerbung allverständlich sein. Wenn man dennoch, und mit
Recht, von einem deutschen Filmplakat reden darf, so haben daran die deutschen Künstler den größten Ruhm und – das schwerste Los. Was Dr. Herbert Tannenbaum in seinem Aufsatz „Kino, Plakat und Kinoplakat“ („Plakat“ November 1914, Seite 236 ff.) darüber sagte, hat heute noch volle Gültigkeit. Die Schwierigkeiten für den Künstler haben sich unzweifelhaft sogar noch erhöht durch die Verwilderung der Kinokultur, die nach verheißungsvollen Ansätzen in platte Alltäglichkeit auszuufern und die Aufstöberung und Nährung niederer Instinkte nachgerade planmäßig zu betreiben drohte, bis die Hüter des neuen deutschen Volksstaates sich zum Einschreiten genötigt sahen. Wie sollte dieser nach unten drängenden Schmutzbahn der Plakatkünstler einen Weg zum Licht, zur Höhe weisen? Nicht minder verhängnisvoll war für sein Schaffen die geradezu kunstfeindliche Gesinnung der verantwortlichen Stellen mancher Filmgesellschaften, die mit fanatischer Besessenheit einfach alles kühne künstlerische Wollen unterbanden und diktatorisch erklärten, das Publikum verlange das und jenes nicht, sie wüßten es ganz genau, und sie hätten keine Lust, ihr Geld für verfehlte Experimente herzugeben. Gerade diese Herrschaften hatten sicher den geringsten Grund, den Künstler an seiner schwächsten Stelle, von der wirtschaftlichen Seite her, zu bedrohen. Denn sie pflegten ohnehin die Preisdrückerei mit besonderer Vorliebe und Meisterschaft. Überhaupt die Filmhonorare! Wer hinter die Kulissen der Filmwelt geschaut und gesehen hat, welche elenden Honorare unsere ersten Gebrauchsgraphiker oft für ihre Filmplakate beziehen, der gewinnt eine andere Vorstellung von dem „Flimmerzauber“, als der Laie, in welchem die Kunde von den Rieseneinnahmen einzelner Filmsterne die irrige Auffassung erzeugt hat, als schwimme da alles in Geld, als werde dort jede künstlerische Tätigkeit mit Gold aufgewogen, als wandle auch der Filmplakatkünstler auf Rosen. So weit die Dornen in Frage kommen, gewiß. Denn es redet ihm so ungefähr jeder „vom Bau“ ins Handwerk. Die Fabriken wissen von vornherein alles besser und kümmern sich einen Quark um künstlerische Feinheiten des Entwurfs und der Endwirkung. Sie packen an Text womöglich das Sechsfache der vom Künstler bei der Abwägung des Ganzen vorgesehenen Schriftmenge auf das Plakat und gruppieren diesen Wortbrei ganz wie es ihnen beliebt. Am Entwurf selbst bleibt oft auch kein gutes Haar, muß das lebenswichtigste und beste, das charakteristisch Starke und Echte häufig zu plattestem Süßkitsch umgekocht und zuckrig-schleckrig eingedickt werden. In diesem Punkte sind unsere Rias, Pias, Mias unerbittliche Urteiler im Richterkollegium. Die Retusche des Photographen soll womöglich noch überboten werden. Gibt der Künstler nicht klein bei, dann wird er eben abgelehnt. Man vergleiche daraufhin nur einmal einen Entwurf, wie er vom Künstler eingeliefert wurde, mit der Ausführung, die als Werber in die Welt zog!
Es versteht sich von selbst, daß bei weitem nicht alles, was da an Entwürfen geliefert wird, filmgerecht und verwendungsmöglich ist. Welche Forderungen heute an einen guten Gebrauchsgraphiker gestellt werden können, weiß ein immerhin schon recht beträchtlicher Teil des Publikums. Insonderheit ist es ihm bekannt, daß es nicht genügt, ein anerkannter Maler oder Plastiker zu sein, um so nebenher und mit der gleichen Eleganz Plakate zur Welt zu bringen. Weniger vertraut schon ist selbst dem im weiten Reiche der Nutzgraphik Bewanderten das Gefühl für die Notwendigkeit besonderer Eignung, Einstellung und Erfahrung zur Schaffung eines künstlerisch und werbetechnisch guten Filmplakats. Für einen Schuh, für einen Kurort oder sonst etwas kann ein mit gediegenem fachgraphischem Können ausgerüsteter Künstler ohne weiteres
zweckgerechte Werbedienste tun. Der Film dagegen verlangt ein ganz besonderes Maß von Kenntnissen und Fähigkeiten. Er setzt zunächst ein starkes künstlerisches Temperament und eine sprudelnd lebendige Phantasie voraus, eine große Schmiegsamkeit der Einfühlung und ein beträchtliches pschychologisches Kennertum: alles in einem Grade und in einem gleichwertigen Nebeneinander, wie sie der Plakatkünstler, der ihrer ja auch sonst nicht entraten kann, eben doch nicht ständig braucht. Übung hilft auch hier zur Meisterschaft. Wir sehen das namentlich bei denjenigen Lichtbildbühnen, welche – zum Segen für beide Teile – die Betreuung ihres Werbeteiles, das Entwerfen ihrer Plakate und Drucksachen für eine längere Zeitdauer in eine Hand gelegt haben. Durch diese Gepflogenheit konnte eine Stilbildung und Stilentwicklung eintreten, mit der sowohl der Kunst wie dem Kaufmann gedient war. Im Publikum verband sich schon beim Anblick der weitwirkenden Plakatbilder noch vor dem Lesen der Geleittexte aus wachsender Stilerkenntnis heraus der Hinweis auf die bestimmte Lichtbildbühne und dem Künstler bot sich so eine freiere Bahn für sein Wollen und Können. Dieser Zuschnitt auf bestimmte Bühnen bedeutete natürlich für gewisse großstädtische und wahrhaft großzügig geleitete Unternehmungen, bei denen sich Filmfabrik und Filmbühne in einer Hand befanden, eine ganz hervorragende Werbung. Er strahlte aber auch noch auf die Provinztheater und ihr Publikum eine günstige Wirkung aus, indem auch diesen Stätten, die vielleicht den Erzeugnissen verschiedener Filmfabriken ihre Vorführungswand zur Verfügung stellten, durch die regelmäßige Wiederkehr stilgleicher Plakate ein Werbehelfer von stetig zunehmender Bedeutung erwuchs.
Einen andern Weg zueinander fanden Kunst und Kaufmann im Filmbereiche durch die Einstellung von Plakatkünstlern als Filmregisseure und Filmarchitekten. Dieser Weg ist in letzter Zeit häufig – und wir müssen sagen: mit bestem Ertrag für beide Teile – beschritten worden. Ich erinnere nur an Namen wie Kainer, Leni, Fenneker (Bild 40 u. 41), Stern, Jacobi-Boy und andere. Es ist ja eigentlich etwas Selbstverständliches, daß so ein Malerregisseur einen kunstgewerblich durchgebildeten Raum, ein „Interieur“ in irgendeinem Zeitstil für Bauer, Bürger oder Edelmann besser, treffender und überzeugender herzurichten vermag als irgend ein Filmregisseur oder Dekorationsmaler. Aus der Gestaltungskraft und dem Sicheinswissen mit dem Stoff zieht dann umgekehrt auch das Filmplakat neue und wertvolle Nahrung. So hat es sich Kräfte zu gewinnen gewußt, die mit allem Drum und Dran, mit der ganzen Struktur des Kinos auf das eingehendste vertraut sind.
Dank dieser Entwicklung hat denn auch das deutsche Filmplakat seit der ihm an dieser Stelle 1914 zuteil gewordenen Würdigung Fortschritte gemacht, die den dort zum Ausdruck gelangten Pessimismus in der glücklichsten Weise entkräften und die Hoffnung auf eine weitere zukunftsreiche Entwicklung festigen. Über Kainer‚ dem schon da-
mals ein günstiges Horoskop gestellt wurde, brauche ich mich hier nicht näher zu äußern, da sich bereits ein Sonderaufsatz im Mai-Juli-Heft des Jahrgangs 1918 ausführlich mit seiner höchstpersönlichen und höchstentwickelten Filmgraphik befaßt. Es genügt, ergänzend hinzuzufügen, daß seine Schaffensfreudigkeit und der Reichtum seiner Erfindung uns ständig mit neuen und reizvollen Gaben die graue Alltäglichkeit in eine frohe Welt von zarten Farben und Formen aufheitern.
Neben Kainer sind die meisten Namen aus den früheren Jahren zurückgetreten; so begegnen wir nur selten noch den Zeichen von Klinger und Deutsch auf Filmplakaten. Auch Lenis, des Schöpfers vieler wirkungsstarker Blätter, Name trifft man nur noch auf Arbeiten Stahl-Arpkes, die unter dem Signum dieser beiden Künstler (von denen Arpke der eigentlich gebende ist) den Zusatz tragen „nach Leni“ (Beilage). Wie Leni sich mehr der Filmregie zugewandt und auf diesem Gebiet inbezug auf geschmackvolle Durchdringung seiner Aufgaben Hervorragendes geleistet hat, so haben auch Stahl-Arpke ohne seine Schutzherrschaft Filmplakate hervorgebracht, denen eine starke Werbekraft innewohnt (Bild 25 und 26). Zu den altvertrauten Namen sind in den letzten Jahren einige neue getreten, hinter denen wir Künstler von ausgesprochener Eignung für den Film und seine besonderen Lebensbedingungen kennen lernte. Da ist vor allem Victor Arnaud. Dieser in Berlin seßhaft gewordene schwäbische Künstler hat in der buntbewegten Welt des Films das eigentliche Feld seiner Betätigung gefunden. Das leichte Einstellungsvermögen seines Temperaments, die Gewandtheit seines Strichs, seine hohe Geschmackskultur geben seinen Filmplakaten, -anzeigen usw. (Bild 1 bis 14) stets eine besondere und immer aus der Reihe des durchschnittlichen und häufig Gesehenen stark hervorstehende Note. Natürlich hat auch er strecken- und zeitweise arg unter den Hemmungen zu leiden, die von seiten der Besteller der Entfaltung künstlerischer Qualitäten bereitet werden. Aber er hat immer wieder und mit bestem Gelingen versucht, sich den Standpunkt des Kaufmanns zu eigen zu machen und über dem rein Künstlerischen nicht den Zweck, die Werbung, aus dem Auge zu verlieren.
Dem gleichen ehrlichen Streben begegnen wir bei Robert L. Leonard, dem vielgewandten Meister des Pinsels, der Feder und anderer leichtbeschwingter Künste (Bild 15 bis 19 und Beilagen). Ihm verdanken die „U.T.“-Lichtbildbühnen ihre teilweise sehr guten Werbemittel. Sein lebhaftes Naturell, seine kühnschweifende Phantasie, seine zeichnerische Begabung wissen aus den Kilometerbündeln der schwarzen Filmstreifen Funken, Licht und Leben zu schlagen und die abgestumpften Nerven des Großstädters oft mit neuen und packenden seiner Auftraggeber hinzuweisen.
Gegenüber der Vielgliedrigkeit und der Formenfülle seiner Plakatwelt wirkt das Darstellungsgebiet des allein im Ewigweiblichen zuckersüßester Prägung sein Heil suchenden Lutz Ehrenberger etwas schal und eng (Bild 20 und 21). So Gutes Ehrenberger einst in der Illustration uns brachte: die dauernde Wiederkehr der immer gleichen lächelnden Huldinnen ermüdet doch auf die Dauer, und für die Fernwirkung des Plakats fehlt ihnen und vor allem ihrem Schöpfer jede Eignung. Aus einem Vergleich mit der auf dem gegenüberstehenden Blatt abgebildeten Arbeit eines jungen Berliner Künstlers (Bild 22) erhellt ohne weiteres, was plakatmäßig ist und was nicht. Fritz Ahlers hat da eine Leistung aufzuweisen, die geeignet ist, ihm den Weg
zum Erfolg zu bahnen. – Andere Künstler sind an dieses Weges Ziel angelangt, und wenn sie, die gerade dann oft neuen Gebieten sich zuwenden, doch noch einmal die Hand ans Werk legen, so kommt mühelos eine Meisterleistung zustande. Eine Bestätigung für diese Behauptung gibt uns Scheurichs, des nun zur Plastik abgeschwenkten Meistergraphikers Plakat für den Mia-May-Film „Die Wege des Schicksals” (Bild 23), in welchem sich dramatische Hochspannung und griffelkünstlerisches Können in glücklichster Weise vereinen.
Während man Scheurichs Namen im Bereiche des Filmplakats selten begegnet, stößt man um so häufiger auf zwei andere Namen, die sich in der Filmwelt einen guten Klang zu sichern wußten und ohne die das Berliner Filmplakat heute nicht mehr denkbar ist: Joseph Fenneker und Wolfgang Kirchbach, Fennekers Gesamtwerk weist schon jetzt eine stattliche Zahl von Einzelbeiträgen auf, dafür freilich auch Schwankungen in der künstlerischen Qualität der Blätter. Plakataufträge pflegen ja immer unter der Hetzpeitsche des „gleich, gleich!" erteilt zu werden, die eine künstlerische Ausreifung von Idee und Durchführung nie aufkommen läßt. Beim Filmplakat, das rasch wechselt und vom Künstler eine blitzartige Umstellung und doch zugleich eine möglichst tiefgreifende Einarbeitung in die Materie, in den anzupreisenden Filmorganismus verlangt, nimmt dieses rasende Tempo oft Formen an, die letzten Endes zu einem Zurückdrängen künstlerisch durchgefeilter Entwürfe, hinter schnell herunterzustreichende, dem atemraubenden Ablauf der Filmstreifen angepaßte, irgend ein Sensationsmotiv herausreißende, aber graphisch minderwertige führt. Man vergleiche daraufhin nur einmal die Bilder 29 und 31 miteinander. Dann bleibt an den „Modernen Töchtern” wirklich nicht viel Gutes. Immer jedoch haben Fennekers Arbeiten (Bild l7 bis 35 und Beilagen) Stil, wirklichen brausenden, brandenden Kinostil. Darin liegt ihr Geheimnis, ihre Zugkraft, ihr Erfolg. Und bisweilen gelingen ihm Schlager von unerhörter Wirkung.
Wolfgang Kirchbach (Bild 36 bis 39) ist abgeklärter, weniger stürmisch und aufbegehrend. Doch auch in seinen Arbeiten weht echter Kinogeist. Blätter wie „Hyänen der Lust“ (Bild 37) sind wuchtigster Wirkung in den breitesten Massen sicher und dabei künstlerisch von bester Klasse.
Noch eines Künstlers will ich hier – gern und mit besonderer Anerkennung – Erwähnung tun, der in
diesem Aufsatz zwar nicht mit einem Filmplakat, dafür aber mit anderer, für die Filmwelt charakteristischer Gebrauchsgraphik vertreten ist, mit Werbepostkarten (Beilagen), und dem im übrigen das deutsche Filmplakat eine ganze Reihe vorzüglicher Beiträge verdankt: Jupp Wiertz. Was er uns ist, welche Stelle er im Rahmen der deutschen Gebrauchsgraphik einnimmt, hat den Lesern des „Plakat” Dr. Hans Sachs im Aprilheft dieses Jahrgangs an der Hand vieler Bildbeilagen dargetan. Was er für das Filmplakat bedeutet, lassen die beiden Filmpostkarten mit erfreulicher Deutlichkeit erkennen: ein aller Farben froher, ideenreicher, den Erfordernissen dieser Sonderaufgabe sich mit großem Geschick einpassender Förderer.
Es wäre noch manches Künstlers hier zu gedenken, der den guten Ruf des deutschen Filmplakats durch wertvolle Beiträge mehren half. Indessen: nicht alle können in den gewiß schon reichen Bilderkranz dieses Heftes mit Belegen für ihr Können eingefügt werden, und nur auf die in Bildbeilagen vertretenen soll das geleitende Wort Bezug nehmen, weil es sonst Gefahr läuft, „Schall und Rauch” zu werden und eigene Wege zu wandeln, was gewiß vergnüglich und erbaulich, nicht aber von Nutzen für Kunst und Künstler sein kann, denen beiden die Bahn frei zu machen ich als meine vornehmste Aufgabe betrachte.
Dr. Walter F. Schubert, Berlin
FPA 17.01.2016